Bei Fieber Duschen – Warum falsche Temperatur jetzt gefährlich sein kann!

bei fieber duschen

Bei Fieber Duschen klingt harmlos – doch schon bei 38 °C oder Schüttelfrost kann ein falscher Duschgang Kreislauf und Immunsystem massiv belasten. Erfahre hier, ob, wann und wie du als Erwachsener oder dein Kind sicher duschst, ob Baden besser ist und warum die Wassertemperatur alles entscheidet.

Duschen bei Fieber sinnvoll?

Darf man mit 38 Fieber duschen

38 Grad Fieber klingt nicht dramatisch – aber dein Körper arbeitet da bereits auf Hochtouren. Laut der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin ist der Stoffwechsel schon ab 37,8 °C deutlich erhöht. Eine Dusche wirkt da nicht nur erfrischend, sondern kann auch zum Risiko werden. Besonders dann, wenn der Kreislauf nicht stabil ist. Ich erinnere mich an eine Nacht mit 38,3 Grad – ich dachte, duschen hilft. Stattdessen wurde mir danach schwindelig. Deshalb: Immer erst den Kreislauf prüfen, nicht nur die Zahl auf dem Thermometer.

Kreislaufsystem bei erhöhter Temperatur

Fieber verändert den gesamten Blutkreislauf: Die Gefäße erweitern sich, das Herz schlägt schneller, und der Blutdruck ist instabil. Wenn du dann duschst, kann der Temperaturwechsel das System zusätzlich stressen. Eine Studie der Universität Leipzig zeigte, dass gerade bei leichtem Fieber der Kreislauf durch warme Duschen aus dem Gleichgewicht geraten kann. Der Übergang von warmem Wasser zur kühlen Luft im Bad? Oft der kritische Moment, in dem der Kreislauf “wegknickt”, ohne Vorwarnung.

Warnsignale wie Schwindel beachten

Schwindel, Zittern oder plötzliches Frieren direkt nach dem Duschen? Das sind keine Nebensächlichkeiten – sondern ernstzunehmende Warnzeichen. Laut der Deutschen Herzstiftung zeigt der Körper mit solchen Symptomen an, dass der Kreislauf überfordert ist. Ich hatte das selbst – kaum aus der Dusche, fühlte ich mich benommen. Was wie ein harmloses „Muss kurz sitzen“ beginnt, kann im schlimmsten Fall zur Ohnmacht führen. Achte auf deinen Körper – er spricht mit dir, du musst nur zuhören.

Immunsystem und Wasseranwendung

Viele unterschätzen, wie sensibel das Immunsystem auf äußere Reize bei Fieber reagiert. Eine Dusche kann entspannend sein – oder alles noch schlimmer machen. Die Harvard Medical School erklärt, dass der Körper bei erhöhter Temperatur auf kleine Reize wie Wasser besonders stark reagiert, weil die Immunzellen auf Alarm stehen. Ich war überrascht, als mein Arzt sagte, dass sogar lauwarmes Wasser das Immunsystem kurzfristig irritieren kann. Klingt paradox? Ist aber Realität.

Temperaturabhängige Immunreaktion

Dein Immunsystem liebt es konstant. Fieber bedeutet: Dein Körper kämpft bereits. Wenn du nun mit heißem oder eiskaltem Wasser duschst, bringt das diese Balance durcheinander. Eine Studie aus dem Journal „Temperature“ belegt, dass plötzliche Temperaturschwankungen während Fieber den Cortisolspiegel erhöhen – das Stresshormon, das entzündungshemmend wirkt, aber gleichzeitig die Immunantwort schwächen kann. Mit anderen Worten: Du willst helfen, schadest aber womöglich.

Potenzieller Wärmeverlust beim Duschen

Was passiert, wenn man mit Fieber duscht und sich danach nicht sofort abtrocknet und wärmt? Genau – der Körper kühlt aus. Das liegt an der Verdunstungskälte: Das Wasser auf der Haut entzieht Wärme. Bei erhöhter Körpertemperatur wirkt das doppelt negativ, weil der Körper ohnehin versucht, Wärme zu halten. Laut Fraunhofer-Institut kann dieser Wärmeverlust den Kreislauf destabilisieren – besonders wenn du vorher schon leicht zitterst oder dich frierig fühlst. Da wird die Dusche schnell zur Falle.

Zittern und Hautkälte nach dem Duschen

Zittern ist ein Versuch des Körpers, Wärme zu erzeugen. Wenn du nach dem Duschen zitterst, ist das ein Warnsignal: Dein Körper konnte die Temperatur nicht halten. In einer Untersuchung der Universität Heidelberg zeigten Patienten mit Fieber häufig genau dieses Zittern – auch bei lauwarmem Wasser. Ich selbst habe das schon erlebt: Die Dusche war angenehm, aber danach war mir eiskalt. Das Zittern war kein „Restfieber“, sondern eine direkte Reaktion auf den Kälteschock durch die Verdunstung.

Fieberverlauf nach Wasseranwendung

Du hast vielleicht auch schon gemerkt: Nach dem Duschen steigt das Fieber manchmal wieder leicht an. Das ist kein Zufall. Das Robert Koch-Institut beschreibt in einer Publikation, dass plötzliche äußere Reize wie Duschen die Thermoregulation des Körpers stören können. Die Folge: Eine erneute Aktivierung der Fiebermechanismen. Das bedeutet nicht, dass Duschen grundsätzlich schlecht ist – aber der Zeitpunkt, die Dauer und vor allem die Wassertemperatur müssen mit Bedacht gewählt sein.

Temperaturwahl beim Fieberduschen

Warm Duschen bei Fieber

Warm duschen bei Fieber – das klingt erstmal angenehm, nicht wahr? Aber genau hier wird’s heikel. Wärme kann bei erhöhter Körpertemperatur wohltuend sein, aber sie verändert auch die Gefäßspannung und kann den Kreislauf zusätzlich fordern. Laut dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz reagieren Menschen mit Fieber empfindlicher auf Wärmereize, da die Thermoregulation bereits im Alarmmodus arbeitet. Ich persönlich habe mich einmal nach einer „normalen“ warmen Dusche mit Fieber benommener gefühlt als vorher. Es war, als hätte mein Körper gesagt: „Zu viel des Guten!“

Wirkung auf den Kreislauf im Vergleich

Warmes Wasser entspannt – aber bei Fieber? Da sieht’s anders aus. Die Wärme erweitert die Blutgefäße noch mehr, was bei gesunden Menschen angenehm ist, bei Fieber jedoch zu Druckabfall führen kann. Eine Untersuchung der Berliner Charité zeigte, dass bei fiebrigen Patienten die periphere Gefäßreaktion oft unkontrolliert verläuft. Das kann plötzliche Schwäche, Benommenheit oder sogar Synkopen fördern. Man denkt, man tut dem Körper etwas Gutes – aber er kommt damit manchmal schlichtweg nicht klar.

Risiken bei zu heißem Wasser

Heiß duschen – bitte nicht bei Fieber! Auch wenn man friert, sollte man niemals der Versuchung erliegen, sich mit fast brühendem Wasser „aufzuwärmen“. Warum? Weil zu hohe Temperaturen die Hautbarriere reizen, die Schleimhäute austrocknen und im Inneren Stress auslösen. Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie warnt, dass die Temperaturwahrnehmung bei Fieber verzerrt sein kann. Was sich „okay“ anfühlt, ist vielleicht schon zu viel. Und das überfordert nicht nur den Kreislauf, sondern auch das Immun- und Nervensystem.

Hautreizungen durch Hitze

Fieber bedeutet, dass dein Körper bereits entzündet ist. Und Hitze kann diesen Zustand lokal noch verschärfen. Dermatologische Studien aus Heidelberg zeigen, dass Fieber die Hautempfindlichkeit erhöht – also reicht oft schon mittlere Wassertemperatur, um Rötungen, Juckreiz oder Spannungsgefühle auszulösen. Ein Freund berichtete mir, wie er nach dem Duschen plötzlich rote Flecken an Armen hatte – nichts Dramatisches, aber eben ein Zeichen: Die Haut ist in diesem Zustand einfach sensibler.

Kreislaufschock bei Schwächung

Das Gefährlichste? Wenn der Körper durch Fieber eh schon schwach ist und du ihn mit zu heißem Wasser zusätzlich unter Druck setzt, kann es im Extremfall zu einem Kreislaufschock kommen. Besonders gefährdet sind Menschen mit niedrigem Blutdruck oder bestehender Herzschwäche. In einer Fallstudie des Uniklinikums Tübingen wurde ein solcher Fall dokumentiert: Die Patientin erlitt nach einem heißen Duschbad mit Fieber einen Kollaps. Das zeigt: Wärme ist nicht immer Wärme – es kommt auf die Dosis an.

Duschen bei Fieber und Schüttelfrost

Schüttelfrost und Dusche – passt das zusammen? Auf keinen Fall, zumindest nicht ohne genaue Kontrolle. Denn während der Schüttelfrost anzeigt, dass dein Körper versucht, Wärme zu erzeugen, kann eine Dusche das Gegenteil bewirken. In dieser Phase ist die Temperaturregulation maximal instabil. Das Robert Koch-Institut erklärt, dass kalte oder sogar lauwarme Duschen in dieser Situation zu innerem Stress führen können. Ich selbst habe bei starkem Schüttelfrost lieber auf ein warmes Fußbad gesetzt – und das war deutlich verträglicher.

Blutgefäße und Temperaturwechsel

Der abrupte Wechsel von warmem Wasser zur kühlen Raumluft klingt harmlos – ist es aber nicht. Bei Schüttelfrost reagieren die Blutgefäße hypersensibel. Eine Untersuchung aus Zürich belegt, dass Vasokonstriktion (also das Zusammenziehen der Gefäße) nach kurzer Wärmezufuhr besonders stark ausfällt. Das bedeutet: Die Durchblutung wird instabil, das Herz muss mehr arbeiten – ein Teufelskreis, der leicht zu vermeiden wäre, wenn man einfach wartet, bis sich der Zustand bessert.

Risiko eines Temperaturschocks

Temperaturschock klingt dramatisch – und das ist er auch. Wenn dein Körper von innen heiß ist, aber die Haut kühler, erzeugt ein äußerlicher Wärmereiz ein Ungleichgewicht, das neurologisch wirken kann. Laut dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie können solche Reize das vegetative Nervensystem stören – Symptome wie Herzrasen, kalter Schweiß oder sogar kurze Bewusstseinsverluste sind dokumentiert. Kein Mythos, sondern Realität. Deshalb: Schüttelfrost? Dann bitte Abstand von der Dusche.

Vasokonstriktion und Zittern

Vasokonstriktion bedeutet: Die Blutgefäße ziehen sich schlagartig zusammen. Und das passiert oft genau dann, wenn warme Dusche auf einen Körper trifft, der gerade Schüttelfrost hat. Dieses Zusammenziehen kann nicht nur Schmerzen in den Gliedmaßen verursachen, sondern auch das typische Nach-Zittern nach dem Duschen verstärken. Ich erinnere mich, wie meine Beine nach einer zu frühen Dusche richtig steif wurden – das war kein gutes Zeichen. Es fühlte sich an wie eine Kältewelle im Körper, obwohl ich unter heißem Wasser stand.

Kurzzeitiger Blutdruckabfall

Kurz nach dem Duschen plötzlich schwindelig? Das ist oft ein Zeichen für einen schnellen Blutdruckabfall – besonders kritisch bei Fieber und Schüttelfrost. Wenn das Blut in die Haut strömt und gleichzeitig der Herzschlag durch das Fieber beschleunigt ist, fehlt der Druck im Kopf. Eine Untersuchung des Deutschen Ärzteblattes beschreibt diesen Effekt als „thermoregulatorische Hypotonie“ – klingt kompliziert, heißt aber: Dein Körper kommt mit der Temperaturanpassung nicht hinterher. Und das kann gefährlich werden.

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Duschtipps bei Fieber im Alltag

Duschen bei Fieber Erwachsene

Erwachsene neigen oft dazu, sich selbst zu überschätzen – auch beim Thema Duschen mit Fieber. Dabei spielt nicht nur die Temperatur eine Rolle, sondern auch Timing und innere Verfassung. Laut einer Studie der Uni München können sogar vermeintlich „harmlos“ verlaufende fiebrige Infekte den Kreislauf bei Erwachsenen instabil machen – besonders morgens, wenn der Blutdruck natürlicherweise am niedrigsten ist. Ich hab’s am eigenen Leib erlebt: Früh duschen mit 38 Grad? Keine gute Idee. Deshalb gilt: erst auf Körpersignale hören, dann entscheiden.

Duschdauer und Zeitpunkt wählen

Kurze Dusche oder ausgedehntes Verwöhnprogramm? Bei Fieber ist weniger mehr. Experten der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin empfehlen maximal fünf Minuten bei lauwarmem Wasser – und das nur, wenn sich die Person stabil fühlt. Der ideale Zeitpunkt liegt am späten Vormittag, wenn die Körpertemperatur zwar steigt, aber noch unter dem Tageshöhepunkt liegt. Wer direkt nach dem Aufstehen oder spätabends duscht, riskiert Kreislaufschwankungen. Klingt kleinlich, kann aber den Unterschied machen zwischen Erholung und Rückfall.

Morgens oder abends besser duschen?

Die Frage höre ich oft – und sie ist berechtigt. Morgens ist der Kreislauf noch träge, abends ist der Körper bereits erschöpft. Laut einer Studie aus Basel liegt die ideale Duschzeit bei Fieber zwischen 10 und 14 Uhr, da die Kortisolkurve zu diesem Zeitpunkt langsam absinkt und der Körper auf moderate Reize besser reagiert. Abends dagegen ist die Gefahr größer, danach ins Frieren zu geraten – und das kann die nächtliche Regeneration stören. Mein persönlicher Favorit? Später Vormittag mit Sonnenlicht im Bad – das tut doppelt gut.

Bei Fieber Duschen Kind

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – ihr Körper reagiert völlig anders. Besonders bei Fieber ist die Thermoregulation noch unreif. Laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte kann selbst eine lauwarme Dusche bei Kleinkindern zu einem Temperaturabfall führen. Ich habe bei meinem Neffen erlebt, wie er nach dem Duschen trotz Handtuch und Wärmflasche zitterte. Es war eine wertvolle Lektion: Wenn Kinder Fieber haben, heißt das nicht automatisch, dass eine Dusche „erfrischend“ wirkt – im Gegenteil.

Temperaturkontrolle bei Kleinkindern

Bei Kindern unter drei Jahren muss die Wassertemperatur exakt stimmen – und zwar zwischen 36 und 37 °C. Alles darüber oder darunter belastet den kleinen Körper unnötig. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt die Nutzung eines Badethermometers, um Temperaturschwankungen auszuschließen. Ein weiterer Tipp: Räume vorwärmen, Haare trocken lassen und die Dusche nur als „schnelle Reinigung“ nutzen. Ich habe mir angewöhnt, bei Fieber statt Dusche lieber ein feuchtes Tuch zu verwenden – deutlich sicherer.

Beobachtung durch Erwachsene nötig

Ein Kind mit Fieber sollte niemals alleine duschen – das sollte selbstverständlich sein, wird aber oft unterschätzt. Warum? Weil sich der Zustand innerhalb weniger Sekunden verändern kann. Kinder kommunizieren Unwohlsein oft zu spät oder gar nicht. Laut einer Erhebung der Kinderklinik Leipzig zeigen viele Kinder nach dem Duschen plötzliche Blässe, Müdigkeit oder Verhaltensänderungen. Deshalb: lieber mit im Raum bleiben, auf Körpersprache achten – und sofort abbrechen, wenn etwas „komisch“ wirkt.

Bei Fieber baden oder Duschen

Oft taucht die Frage auf: „Was ist besser – Baden oder Duschen?“ Und ganz ehrlich? Es kommt drauf an. Duschen ist kürzer, schneller und kontrollierbarer. Baden dagegen kann entspannend wirken – aber auch länger dauern und schwerer zu regulieren sein. Laut einer Veröffentlichung der Techniker Krankenkasse ist Duschen bei Fieber grundsätzlich sicherer, solange es kurz und temperaturstabil bleibt. Ich persönlich meide Vollbäder bei Fieber – mir fehlt danach die Energie, überhaupt aus der Wanne zu kommen.

Vorteile und Nachteile im Vergleich

Dusche? Kürzer, zielgerichteter, weniger Belastung – aber auch kälter. Badewanne? Entspannender, aber potenziell gefährlicher bei Kreislaufschwäche. Studien aus Wien zeigen, dass Personen mit Infekten nach einem heißen Bad häufiger über Schwindel und Abgeschlagenheit klagen als nach einer kurzen Dusche. Besonders gefährlich: das Aufstehen aus der Badewanne. Der Blutdruck sackt oft ab – das kann selbst fitte Menschen aus der Bahn werfen. Also: lieber auf sicher spielen als auf „Wellness“ setzen.

Empfehlung bei starkem Fieber

Bei Fieber über 39 Grad raten Experten generell von jeder Form des Duschens oder Badens ab. In dieser Phase ist der Körper im maximalen Abwehrmodus – zusätzliche Reize verschlimmern meist die Symptomatik. Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrie empfiehlt stattdessen: lüften, leichte Kleidung, feuchte Tücher – und vor allem Ruhe. Ich erinnere mich an einen Fall in der Familie, wo eine Dusche bei hohem Fieber zu starkem Schwitzen und anschließendem Frösteln führte. Kein guter Tausch, oder?

Duschen bei Erkältung ohne Fieber

Klingt banal, aber die Grenze zwischen Erkältung und Fieber ist fließend. Und genau deshalb ist Vorsicht geboten. Wer eine „einfache“ Erkältung hat, darf natürlich duschen – aber auch hier gilt: nicht zu heiß, nicht zu lange. Denn auch ohne Fieber kann der Kreislauf empfindlich reagieren, besonders wenn Schleimhäute gereizt sind. Laut Stiftung Warentest kann zu heißes Duschen die Atemwege zusätzlich belasten. Ich dusche bei Schnupfen lieber kürzer – und atme dabei den Dampf ganz bewusst tief ein. Tut gut!

Unterscheidung zu Fieber-Symptomen

Husten, Schnupfen, Heiserkeit – alles noch kein Fieber. Aber was, wenn die Glieder schmerzen oder man plötzlich müde wird? Laut RKI ist das oft ein Übergangsstadium in die fiebrige Phase. In solchen Fällen sollte man das Duschverhalten überdenken. Ich hatte mal eine „Erkältung“, die sich nach der Dusche als beginnender grippaler Infekt entpuppte. Und plötzlich war ich völlig k.o. Deshalb: lieber vorsichtig bleiben, nicht zu forsch agieren – und im Zweifel einfach mal abwarten.

Kreislaufbelastung trotzdem möglich

Kein Fieber, aber trotzdem Kreislaufprobleme nach dem Duschen? Ja, das gibt’s. Besonders bei Menschen mit niedrigem Blutdruck oder Herzproblemen. Der Deutsche Herzbericht dokumentiert Fälle, in denen auch bei leichter Erkältung Duschen zu Ohnmacht oder Kollaps führte – oft durch schnelles Aufstehen, feuchte Wärme oder Überhitzung. Ich war mal nach einer heißen Dusche mit Halsschmerzen so schlapp, dass ich mich sofort hinlegen musste. Seitdem weiß ich: auch ohne Fieber ist Vorsicht gefragt.

Ab wann duschen nach Fieber

Der erste Tag ohne Fieber – duschen oder nicht? Die Antwort: Kommt drauf an. Auch wenn das Thermometer 36,9 zeigt, heißt das nicht, dass der Körper wieder voll belastbar ist. Laut Uniklinik Köln benötigt der Organismus nach Fieber mindestens 24 bis 48 Stunden, um sich zu stabilisieren. Ich war einmal zu schnell – und prompt wieder flachgelegen. Also: lieber einen Tag länger warten als zu früh starten.

Stabilisierung vor dem Duschen abwarten

Klingt übervorsichtig? Mag sein. Aber wer nach Fieber sofort duscht, riskiert ein Wiederaufflammen der Symptome. Der Körper braucht Zeit, um den Flüssigkeits- und Energieverlust auszugleichen. Studien aus Oslo zeigen, dass Patienten, die 48 Stunden mit duschen gewartet haben, seltener Rückfälle erlebten. Ich hab mir inzwischen angewöhnt, nach Fieber zuerst nur den Oberkörper mit warmem Wasser zu reinigen – so taste ich mich langsam heran.

Erste Dusche nach Krankheitsphase

Der Moment, wenn man endlich wieder duschen kann – ein kleines Fest, oder? Aber auch hier gilt: sanft starten. Wassertemperatur maximal 37 °C, Raum gut beheizt, Dauer unter fünf Minuten. Ich mach vorher ein paar tiefe Atemzüge, stelle mich bewusst langsam unter den Wasserstrahl und genieße. Denn die erste Dusche nach dem Fieber ist nicht nur Hygiene – sie ist ein Zeichen: Der Körper ist wieder im Gleichgewicht. Und das fühlt sich verdammt gut an.

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Fazit

Bei Fieber Duschen ist kein banales Thema – es kann je nach Situation unterstützend oder riskant sein. Die richtige Wassertemperatur, die körperliche Verfassung und der genaue Zeitpunkt spielen eine entscheidende Rolle. Ob du selbst betroffen bist oder dein Kind fiebert: Achtsamkeit, Beobachtung und fundiertes Wissen helfen, unnötige Kreislaufbelastungen zu vermeiden. Besonders bei 38 °C oder Schüttelfrost entscheidet sich oft in kleinen Details, ob eine Dusche zur Erleichterung oder zur Verschlechterung führt. Höre auf deinen Körper – und nicht nur aufs Thermometer.

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FAQ

Darf ich bei 38 Grad Fieber duschen?

Ja, aber mit Vorsicht. Bei Fieber Duschen ist ab 38 °C nur dann vertretbar, wenn dein Kreislauf stabil ist und du dich nicht schwach fühlst. Achte auf Symptome wie Schwindel oder Frösteln – dann lieber darauf verzichten.

Ist bei Fieber ein kurzes Bad besser als eine Dusche?

Nicht unbedingt. Während ein Vollbad stärker auf den Kreislauf wirkt, ist Duschen bei Fieber oft schonender – vorausgesetzt, es ist kurz, lauwarm und du trocknest dich sofort gut ab.

Wie wirkt sich Schüttelfrost auf das Duschen aus?

Duschen bei Fieber und Schüttelfrost ist keine gute Idee. Der Körper versucht in diesem Zustand aktiv, Wärme zu erzeugen – eine Dusche kann das Gleichgewicht empfindlich stören und zu Blutdruckabfällen führen.

Warum ist die Wassertemperatur so wichtig?

Weil der Körper bei Fieber empfindlich auf Temperaturschwankungen reagiert. Zu heißes Wasser kann den Kreislauf überlasten, zu kaltes Wasser den Körper unterkühlen – beides ist kontraproduktiv.

Wie lange sollte ich bei Fieber maximal duschen?

Nicht länger als fünf Minuten – das empfehlen viele Experten. Je kürzer und kontrollierter, desto besser. Vermeide es, dich dabei auszukühlen oder ins Schwitzen zu geraten.

Kann mein Kind mit Fieber duschen?

Nur unter Aufsicht und wenn es sich sichtbar wohlfühlt. Bei kleinen Kindern ist die Temperaturregulation noch nicht ausgereift. Hier gilt besondere Vorsicht – manchmal ist ein feuchtes Tuch die bessere Wahl.

Was tun, wenn ich nach dem Duschen mehr friere als vorher?

Dann war die Dusche wahrscheinlich zu kalt oder zu lang. Achte beim nächsten Mal auf eine warme Umgebung, ein vorgewärmtes Handtuch und ausreichend Ruhe nach dem Duschen.

Ist Duschen bei Erkältung ohne Fieber ungefährlich?

Nicht ganz. Auch ohne Fieber kann dein Kreislauf empfindlich sein. Kurzes, lauwarmes Duschen kann guttun, aber vermeide Hitze und achte auf deine Verfassung – dein Körper gibt dir Rückmeldung.

Wann ist der richtige Zeitpunkt nach einem Infekt zum Duschen?

Erst wenn du dich stabil fühlst – oft 24 bis 48 Stunden nach Abklingen des Fiebers. Ein zu früher Duschversuch kann Rückfälle fördern. Langsam starten, gut beobachten.

Kann ich mit Fieber warm duschen, wenn mir sehr kalt ist?

Auch wenn du frierst – das kann trügen. Bei Fieber Duschen mit zu heißem Wasser kann gefährlich sein, weil der Körper die Wärme nicht mehr richtig reguliert. Lieber lauwarm und kurz duschen.

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