
Corona Husten raubt dir den letzten Nerv? Du bist längst negativ, aber der Husten bleibt? Erfahre hier, warum das so ist, wie lange es dauern kann – und was wirklich hilft.
Corona Husten – wann hört er auf?
Post-Covid-Husten verstehen
Warum bleibt der Husten, obwohl Corona vorbei ist?
Du bist längst negativ – aber dieser trockene Husten will einfach nicht verschwinden? Du bist nicht allein. Viele leiden nach einer Corona-Infektion wochenlang an hartnäckigem Reizhusten. Die Ursache liegt meist in einer überempfindlichen Reaktion der Atemwege. Entzündungen, die der Körper zum Schutz aufgebaut hat, halten länger an, als man denkt.
Wie unterscheidet sich Corona-Husten von anderen Infekten?
Typisch für Corona ist ein trockener, bellender Husten, der vor allem nachts schlimmer wird. Im Gegensatz zur klassischen Erkältung dauert er deutlich länger an. Während sich ein normaler Infekthusten nach sieben Tagen bessert, kann der Corona-Husten in Schüben zurückkehren – besonders bei kalter Luft oder körperlicher Belastung.
Wie lange kann Corona-Husten wirklich dauern?
Durchschnittliche Dauer laut Studien
Laut Daten der WHO kann der Husten nach einer milden Corona-Erkrankung bis zu sechs Wochen andauern. Bei schwereren Verläufen sprechen Mediziner sogar von bis zu drei Monaten. Der Körper braucht schlicht Zeit – mehr, als uns lieb ist. Auch wenn das Virus weg ist, ist die Reizung noch da.
Wann spricht man von chronischem Husten?
Hält der Husten länger als acht Wochen an, sprechen Ärzte von einem chronischen Verlauf. Dann sollte man genauer hinsehen: Ist es wirklich nur der Nachhall der Infektion? Oder steckt vielleicht eine unentdeckte Bronchitis, ein Asthma oder sogar eine Folgeerkrankung dahinter?
Was hilft wirklich gegen den Corona-Husten?
Hausmittel mit belegter Wirkung
Alte Hausmittel können wahre Wunder wirken – das zeigen auch Studien. Inhalationen mit Salzlösung beruhigen gereizte Schleimhäute. Kräutertees mit Thymian, Eibisch oder Spitzwegerich haben schleimlösende Eigenschaften. Und ein Löffel Honig vor dem Schlafengehen kann nächtlichen Reizhusten spürbar lindern – zumindest bei Erwachsenen.
Medikamente bei hartnäckigem Reizhusten
Wenn Hausmittel nicht reichen, greifen viele zu Hustenstillern aus der Apotheke. Wirkstoffe wie Dextromethorphan dämpfen den Hustenreiz, besonders nachts. Manche Ärzte verschreiben bei starker Reizung auch kortisonhaltige Inhalationen. Doch Medikamente sollten immer nur Begleiter sein – die eigentliche Therapie bleibt: Geduld.
Wann sollte man zum Arzt?
Warnzeichen, die man ernst nehmen sollte
Atemnot, pfeifende Geräusche, blutiger Auswurf oder Fieber, das wiederkommt – all das sind Alarmsignale. In solchen Fällen bitte nicht zögern: Ab zum Arzt. Auch wer nach acht Wochen noch hustet, sollte die Ursache ärztlich abklären lassen. Besser vorsorgen als zu spät reagieren.
Was macht der Arzt bei Corona-Husten?
Meist beginnt der Hausarzt mit einem gründlichen Gespräch und Abhören der Lunge. Bei Verdacht auf Komplikationen folgen Röntgen, Blutbild oder ein Lungenfunktionstest. Ziel ist es, andere Erkrankungen wie Asthma, COPD oder eine bakterielle Entzündung auszuschließen.