Schmerzen rechter Oberbauch Rippenbogen und Rücken

Schmerzen rechter Oberbauch Rippenbogen und Rücken – Wenn Sie dieses unangenehme Ziehen, Stechen oder Drücken spüren, sollten Sie jetzt nicht wegklicken. In diesem Artikel erfahren Sie 7 überraschende Gründe für diese Beschwerden – von harmlosen Verdauungsproblemen bis zu ernsthaften Erkrankungen wie Gallenblasenentzündung oder Leberstörungen. Lesen Sie weiter, bevor es zu spät ist.

Ursachen und Diagnosemöglichkeiten

Häufige körperliche Auslöser

Stechende Schmerzen rechts unter den Rippen

Ein stechender Schmerz unter dem rechten Rippenbogen kann einen echt aus dem Alltag reißen. Es fühlt sich plötzlich an wie ein Messerstich – und ehrlich, wer denkt da nicht sofort an was Ernstes? Häufig steckt dahinter eine Gallenkolik, also Gallensteine, die den Abfluss blockieren. Laut der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten haben etwa 15 % der Erwachsenen Gallensteine – viele davon völlig unbemerkt. Wenn die aber plötzlich wandern, kommt es zum typischen Schmerz. Ich hatte das vor zwei Jahren selbst nach einem fettreichen Essen – ich dachte erst, es wäre einfach nur Übelkeit. Falsch gedacht. Der Schmerz war so stark, dass ich sofort zum Arzt musste.

Typische Schmerzlokalisation

Der Schmerz sitzt meist ziemlich klar: rechts oben im Bauch, knapp unter dem Rippenbogen. Aber manchmal strahlt er auch in den Rücken oder sogar bis in die rechte Schulter aus. Das liegt daran, dass die Gallenblase und das Zwerchfell über denselben Nerv – den Nervus phrenicus – verbunden sind. Deshalb kann sich der Ursprungsschmerz verschieben. Wenn ich damals tief eingeatmet habe, hat es richtig gezogen – genau das war für meinen Arzt ein wichtiges Zeichen: das sogenannte Murphy-Zeichen.

Weitere Begleitsymptome

Zusätzlich zum stechenden Schmerz können noch andere Anzeichen dazukommen. Bei mir war es zum Beispiel eine leichte Gelbfärbung der Augen – was echt erschreckend war. Das deutet oft auf eine gestörte Leberfunktion hin. Viele berichten auch von Übelkeit, Druckgefühl und Völlegefühl. Manchmal kommt sogar Fieber dazu. Laut dem Robert Koch-Institut sind das klassische Begleitsymptome bei Gallenblasenentzündung. Wichtig ist: Wenn mehrere dieser Symptome gleichzeitig auftreten, sollte man echt nicht lange zögern und lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt gehen.

Schmerzen unterm rechten Rippenbogen Blähungen

Nicht jeder Schmerz unter dem rechten Rippenbogen ist sofort ein Fall für den OP. Oft liegt’s schlicht an Luft im Bauch – ja, so banal das klingt. Blähungen können durch bestimmte Nahrungsmittel, zu hastiges Essen oder sogar durch Stress ausgelöst werden. Ich merke das immer, wenn ich zu viel Kohl oder Hülsenfrüchte esse. Die Gase drücken dann gegen das Zwerchfell, und das kann sich wie ein dumpfer Schmerz anfühlen, genau dort, wo eigentlich die Leber sitzt. Das ist unangenehm, aber meistens harmlos. Ein kleiner Spaziergang oder Wärme kann da oft Wunder wirken.

Leberprobleme als Ursache

Wenn der Schmerz unter dem rechten Rippenbogen eher dumpf ist und über Tage bleibt, dann lohnt sich ein Blick auf die Leber. Diese ist zwar schmerzunempfindlich, aber ihre Kapsel – die sogenannte Glisson-Kapsel – kann auf Dehnung reagieren. Das passiert zum Beispiel bei einer Fettleber, Hepatitis oder anderen entzündlichen Prozessen. Ich hatte mal erhöhte Leberwerte wegen Medikamenten – und der Druck rechts oben war tatsächlich spürbar. Laut der Deutschen Leberstiftung sollte man bei dauerhaftem Druckgefühl unbedingt ein Blutbild machen lassen. So harmlos es sich manchmal anfühlt – früh erkannt lässt sich vieles gut behandeln.

Diagnostische Maßnahmen beim Arzt

Körperliche Untersuchung im Fokus

Der erste Schritt beim Arzt ist meistens das Abtasten des Bauches. Klingt simpel, ist aber total wichtig. Mein Hausarzt hat damals sofort gemerkt, dass ich beim Drücken unter dem rechten Rippenbogen die Luft angehalten habe – ein typisches Zeichen. Das hilft dabei, den Schmerz einzuordnen: Ist er oberflächlich? Tiefliegend? Reagiert er auf Druck? Diese Infos geben schon wertvolle Hinweise. Zusätzlich schaut der Arzt auf Haut, Augen (wegen Gelbfärbung) und fragt nach Ernährungsgewohnheiten. Es ist verrückt, wie viel man schon mit den Händen rausfinden kann, oder?

Ultraschall und Blutbild kombinieren

Ultraschall ist der Goldstandard bei Oberbauchbeschwerden – und zwar aus gutem Grund. Man sieht damit sofort, ob Gallensteine da sind, ob die Leber vergrößert ist oder ob sich Flüssigkeit angesammelt hat. Ich war echt erleichtert, als ich beim ersten Mal direkt Klarheit hatte. Kombiniert wird das oft mit einem Blutbild: Entzündungswerte wie CRP, Leberwerte (AST, ALT, GGT) und Bilirubin geben einen Hinweis, ob die Leber mitbeteiligt ist oder ob ein Infekt im Spiel ist. Laut dem Berufsverband Deutscher Internisten ist diese Kombi besonders treffsicher bei der Erstdiagnose.

CT bei unklarer Schmerzursache

Wenn Ultraschall und Blutbild keine klaren Antworten liefern, kann ein CT die Lösung sein. Es liefert ein detaillierteres Bild – vor allem bei Verdacht auf Tumore, Abszesse oder andere seltene Ursachen. Ich selbst musste mal zum CT, als der Verdacht auf einen Gallenstein ohne sichtbaren Befund stand. Es war beängstigend, aber auch befreiend, als ich danach endlich Bescheid wusste. Der Nachteil: CT bedeutet Strahlenbelastung. Deshalb wird es nur eingesetzt, wenn wirklich nötig – aber in solchen Fällen ist es oft der Gamechanger.

Schmerzen richtig einordnen lernen

Schmerzarten und Intensitäten

Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen vorne

Wenn du vorne unter dem rechten Rippenbogen einen anhaltenden Druck oder Schmerz spürst, kann das ziemlich verunsichern. Vor allem, wenn man nicht genau sagen kann, woher er kommt. Häufig steckt dahinter ein Problem im Verdauungstrakt – etwa ein gereizter Magen oder eine überlastete Leber. Die Leberkapsel kann sich dehnen, wenn Entzündungen vorliegen, und das spürt man dann genau da. Laut der Deutschen Leberstiftung reagieren viele Menschen auf fettreiches Essen mit genau diesen Beschwerden. Ich hatte das selbst mal nach einer stressigen Woche mit zu viel Fast Food – der Schmerz war mein Körper, der mir STOP gesagt hat.

Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen und Rücken

Spannend wird es, wenn sich der Schmerz nicht nur vorne zeigt, sondern auch in den Rücken ausstrahlt. Das passiert zum Beispiel, wenn die Gallenblase oder der Zwölffingerdarm betroffen sind – beides Strukturen, die nahe am Rückenmark liegen. Laut einer Studie der Uni Heidelberg ist es gar nicht so selten, dass Rückenschmerzen eigentlich aus dem Bauch kommen. Ich erinnere mich an einen Fall aus meinem Freundeskreis: monatelange Rückenschmerzen – bis ein Internist schließlich eine Gallenblasenentzündung diagnostiziert hat. Seit der OP sind die Schmerzen komplett weg. Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen.

Schmerzen Rippen rechts seitlich hinten

Seitliche Rückenschmerzen unter den Rippen können auch von den Nieren kommen – vor allem, wenn sie plötzlich und sehr intensiv sind. Ich spreche hier von Kolikschmerzen, wie sie bei Nierensteinen auftreten. Laut dem Urologischen Zentrum München ist das eines der häufigsten urologischen Notfälle. Was mich selbst mal total überrascht hat: Auch eine einfache Muskelverspannung nach langem Sitzen kann sich genau so anfühlen. Deshalb ist es wichtig, nicht sofort vom Schlimmsten auszugehen, sondern den Kontext und mögliche Auslöser mit in die Bewertung zu nehmen.

Akute vs. chronische Beschwerden

Plötzlicher Schmerz mit Übelkeit

Wenn es plötzlich zieht und dir gleichzeitig übel wird – dann schlägt das Herz sofort schneller, oder? Klar, das kann ein Alarmzeichen sein. In solchen Fällen denkt man sofort an Blinddarm, Galle oder sogar Herz. Wichtig ist: auf die Kombination der Symptome achten. Laut dem Berufsverband Deutscher Internisten sind Kombinationen wie Schmerz plus Übelkeit, Schweißausbruch oder Schwindel ein klares Zeichen für eine sofortige Abklärung. Ich hatte das einmal auf Reisen – dachte an Magenverstimmung, aber es war ein Gallenstein. Zum Glück war ich schnell genug in der Klinik.

Wann Notaufnahme nötig ist

Die Frage aller Fragen: Wann ist es wirklich ernst? Wenn der Schmerz stark ist, sich schnell verschlechtert oder mit Fieber, Schüttelfrost, Gelbfärbung oder Bewusstseinsveränderung einhergeht, dann sofort ab in die Notaufnahme. Laut der Notfallmedizinischen Leitlinie reicht manchmal schon ein CRP-Wert im Blutbild, um eine Entzündung zu erkennen. Ich sag immer: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Arzt. Und wenn du das Gefühl hast, dass etwas „nicht stimmt“, dann hör auf dieses Gefühl – es hat oft recht.

Lang anhaltende Missempfindungen

Was ist, wenn der Schmerz nicht heftig, sondern einfach nur… da ist? Tagelang? Wochenlang? Genau das erleben viele – und nehmen es nicht ernst, weil es nicht dramatisch ist. Aber genau hier kann eine chronische Ursache liegen: eine beginnende Fettleber, Reizdarm oder auch muskuläre Dysbalance. Laut der Deutschen Schmerzgesellschaft sind chronische Schmerzen unterhalb des Rippenbogens oft funktionell – das heißt, ohne klare organische Ursache. Ich hatte mal so eine Phase und war total verunsichert. Erst ein gezieltes Gespräch mit einer Gastroenterologin hat mir geholfen, das Ganze zu verstehen und nicht mehr ständig zu googeln.

Symptomtagebuch führen lernen

Klingt banal, ist aber super wirksam: Ein einfaches Notizbuch, in dem du notierst, wann der Schmerz kommt, wie er sich anfühlt, was du vorher gegessen oder gemacht hast. So ein Symptomtagebuch kann für den Arzt Gold wert sein – und für dich eine echte Orientierungshilfe. Das sagt auch die Deutsche Schmerzliga, die Patient:innen genau dazu ermutigt. Ich war erstaunt, wie schnell sich Muster zeigen: Immer nach bestimmten Lebensmitteln oder Stressmomenten. Und plötzlich weiß man: Ah, daher kommt das! Das gibt nicht nur Sicherheit, sondern auch Kontrolle zurück.

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Behandlung und Vorbeugung

Medizinische Therapieoptionen

Schmerzmittel und Entzündungshemmer

Wenn der Schmerz plötzlich kommt, greift man instinktiv zu Schmerzmitteln – und manchmal ist das auch völlig in Ordnung. Besonders bei leichten bis moderaten Beschwerden können Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen helfen. Letzteres wirkt nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend, was bei leichten Gallenblasenentzündungen sinnvoll sein kann. Laut dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sollte man diese Mittel aber nur kurzfristig und gezielt einsetzen. Ich persönlich habe gelernt: Weniger ist manchmal mehr – und der Körper braucht oft eher Entlastung als Unterdrückung.

Antibiotika bei Infektionen

Wenn Fieber dazukommt oder im Blutbild erhöhte Entzündungswerte zu sehen sind, kann eine bakterielle Infektion vorliegen – etwa eine Cholezystitis, also eine Gallenblasenentzündung. In solchen Fällen sind Antibiotika wichtig, und zwar schnell. Laut der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie wird meist ein Breitspektrum-Antibiotikum verabreicht, um das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren. Ich erinnere mich an den Moment, als mein Arzt sagte: „Wir behandeln nicht den Schmerz, sondern die Ursache.“ Das war ein Perspektivwechsel – und der Beginn der echten Heilung.

Operative Eingriffe bei Galle

Wenn Gallensteine immer wieder Beschwerden machen oder Entzündungen auftreten, bleibt oft nur die OP. Und ja, das klingt erstmal heftig – aber sie ist heute Routine. Die laparoskopische Cholezystektomie, also die Entfernung der Gallenblase per Bauchspiegelung, dauert oft nur eine Stunde. Ich war überrascht, wie schnell ich danach wieder auf den Beinen war. Laut der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ist das Komplikationsrisiko bei dieser Methode sehr gering, vor allem im Vergleich zu unbehandelten Entzündungen, die lebensbedrohlich werden können.

Ablauf einer Gallenblasenentfernung

Vor der OP wird erst mal alles genau abgeklärt: Blutwerte, Ultraschall, manchmal auch MRT. Dann erfolgt der Eingriff meist minimalinvasiv. Das bedeutet: Kleine Schnitte, Kamera rein, Blase raus. Ich erinnere mich noch, wie schnell alles ging – morgens rein, abends schon wieder wach. Die meisten Kliniken setzen auf diese Methode, weil sie schneller heilt und weniger Narben hinterlässt. Wichtig ist nur: Danach sollte man die Ernährung etwas anpassen, weil der Körper nun ohne Gallenblase auskommen muss.

Risiken und Nachsorge beachten

Auch wenn es ein Routineeingriff ist, Risiken gibt’s immer. Blutungen, Infektionen oder Verletzungen der Gallengänge sind zwar selten, aber möglich. Ich hatte zum Glück nur leichte Verdauungsprobleme in den ersten Wochen. Die Nachsorge ist entscheidend: Bewegung hilft, aber in Maßen. Und fettiges Essen sollte erstmal reduziert werden. Laut dem Bundesverband der Viszeralchirurgen ist eine strukturierte Nachsorge der Schlüssel zu einer schnellen Genesung. Also: nicht sofort wieder Vollgas geben – der Körper braucht Zeit.

Hausmittel und Selbsthilfe

Wärmebehandlung bei Verspannung

Wenn der Schmerz eher muskulär ist oder stressbedingt, dann wirkt Wärme oft wahre Wunder. Eine Wärmflasche, ein warmes Bad oder ein Kirschkernkissen – das entspannt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Seele. Ich schwöre auf meine Wärmflasche bei Bauchschmerzen. Studien zeigen, dass Wärme die Durchblutung fördert und dadurch auch Schmerzen lindern kann. Laut einer Untersuchung der University College London kann gezielte Wärmetherapie sogar die Schmerzwahrnehmung im Gehirn beeinflussen. Klingt verrückt? Funktioniert aber!

Schonende Ernährung umstellen

Was wir essen, beeinflusst unser Wohlbefinden enorm – vor allem bei Leber- oder Gallenproblemen. Ich musste selbst lernen, was “schonend” wirklich heißt: weniger Fett, keine frittierten Sachen, dafür viel Gemüse, Haferflocken und mageres Eiweiß. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei Oberbauchbeschwerden eine ballaststoffreiche, fettarme Kost. Und ja, das klingt erstmal wie Verzicht – aber ich habe viele leckere Alternativen entdeckt. Es geht nicht ums Kalorienzählen, sondern ums Wohlfühlen.

Bewegung zur Rückenstärkung

Ein schwacher Rücken kann Schmerzen unter den Rippen begünstigen – und umgekehrt. Sanfte Bewegung, gezielte Dehnübungen oder Yoga helfen, die Muskulatur zu stärken. Ich mache morgens zehn Minuten Wirbelsäulenmobilisation – das wirkt Wunder. Laut der Deutschen Schmerzgesellschaft verbessert regelmäßige Bewegung nicht nur die Rückenmuskulatur, sondern auch die Schmerzverarbeitung im Gehirn. Wichtig ist nur: kein übertriebener Ehrgeiz. Der Körper gibt schon Bescheid, wenn’s zu viel wird.

Vorbeugende Maßnahmen im Alltag

Stressabbau zur Schmerzvermeidung

Stress ist ein echter Schmerzverstärker – körperlich wie seelisch. Ich hab das lange ignoriert, bis mein Körper mir eine klare Ansage gemacht hat. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder auch einfach mal ein Spaziergang helfen mehr, als man denkt. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse reduziert regelmäßiger Stressabbau nachweislich das Schmerzempfinden. Man muss nicht gleich meditieren – aber sich Pausen gönnen ist kein Luxus, sondern Selbstschutz.

Regelmäßige ärztliche Checks

Man geht ja nicht gern zum Arzt, wenn man nichts Akutes hat – aber genau das ist das Problem. Vorsorge heißt, Probleme zu erkennen, bevor sie groß werden. Ich lasse meine Leberwerte alle zwei Jahre kontrollieren – einfach, um sicherzugehen. Gerade bei stillen Organen wie der Leber oder Gallenblase sind regelmäßige Blutbilder Gold wert. Das Bundesministerium für Gesundheit empfiehlt ab 35 Jahren regelmäßige Gesundheits-Check-ups – und ganz ehrlich: Das gibt einem einfach ein besseres Gefühl.

Unangenehmes Gefühl unter dem rechten Rippenbogen

Manchmal ist es kein richtiger Schmerz, sondern eher ein diffuses Druck- oder Unwohlsein. Ich hatte das eine Zeit lang nach dem Essen – nicht dramatisch, aber irritierend. Oft steckt eine leichte Überblähung, Stress oder Reflux dahinter. Laut dem Berufsverband der Internisten können solche Beschwerden mit einfachen Mitteln wie Essgewohnheiten, Schlafposition oder Atemübungen deutlich gebessert werden. Wichtig ist: ernst nehmen, aber nicht gleich dramatisieren. Beobachten und im Zweifel abklären lassen.

Druckgefühl unter dem rechten Rippenbogen

Ein Druckgefühl, besonders nach dem Essen oder bei Bewegung, kann auf eine vergrößerte Leber oder auch Reizdarm hindeuten. Ich erinnere mich noch an das mulmige Gefühl nach einem opulenten Abendessen – es war nicht Schmerz, aber es war spürbar. Die Deutsche Leberhilfe weist darauf hin, dass auch Medikamente wie Paracetamol oder Alkohol solche Symptome begünstigen können. Manchmal hilft schon, langsamer zu essen und mehr zu kauen. Kleine Stellschrauben, große Wirkung.

Schmerzen unterm rechten Rippenbogen seitlich

Seitlich ziehende Schmerzen unter dem Rippenbogen können auf die Niere, Muskeln oder auch eine versprengte Galle hindeuten. Ich hatte das mal nach einer langen Autofahrt mit schlechter Sitzhaltung – am Ende war es eine verspannte Zwischenrippenmuskulatur. Laut dem Deutschen Ärzteblatt werden solche Schmerzen häufig fehlinterpretiert. Deshalb hilft es, die Schmerzart, Dauer und Intensität genau zu beobachten. Und: Wärme, Bewegung und Haltungskorrektur wirken oft besser als jede Tablette.

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Fazit

Schmerzen im rechten Oberbauch, besonders rund um den Rippenbogen und mit Ausstrahlung in den Rücken, können viele Gesichter haben – vom harmlosen Blähbauch bis zur ernsten Gallenblasenentzündung. Genau deshalb ist es so wichtig, auf die Art und Intensität des Schmerzes zu achten und ihn richtig einzuordnen. Ein Schmerz, der plötzlich auftritt und mit Übelkeit, Gelbfärbung oder Fieber einhergeht, ist ein Alarmsignal und gehört unbedingt ärztlich abgeklärt. Aber auch chronische, eher diffuse Beschwerden verdienen Aufmerksamkeit – denn auch eine Fettleber, muskuläre Dysbalancen oder Reflux können hinter dem Druckgefühl unter dem rechten Rippenbogen stecken.

Die gute Nachricht ist: Wer seinen Körper kennt, früh reagiert und achtsam mit sich umgeht, hat in den meisten Fällen gute Chancen auf eine schnelle Besserung. Ob Wärmebehandlung, schonende Ernährung oder gezielte Bewegung – viele Mittel helfen, Schmerzen rechter Oberbauch Rippenbogen und Rücken in den Griff zu bekommen. Und ja, manchmal braucht es auch die Notaufnahme oder sogar eine Operation – aber auch dann gilt: Besser früh handeln als zu spät. Wer gelernt hat, diese Signale zu deuten, kann langfristig viel für sein Wohlbefinden tun.

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FAQ

Was steckt hinter Schmerzen rechter Oberbauch Rippenbogen und Rücken?

Oft handelt es sich um Gallenprobleme wie eine Kolik oder Entzündung. Aber auch Lebererkrankungen, Muskelverspannungen oder Luft im Bauch können die Ursache sein.

Wann sollte ich mit solchen Schmerzen zum Arzt?

Wenn die Schmerzen stark sind, plötzlich auftreten oder mit Fieber, Übelkeit oder Gelbsucht einhergehen, sollte man sofort ärztliche Hilfe holen. Lieber zu früh als zu spät.

Können Blähungen wirklich solche Schmerzen verursachen?

Ja, tatsächlich. Gase können gegen das Zwerchfell drücken und so ein unangenehmes Druckgefühl oder Stechen verursachen – oft harmlos, aber sehr unangenehm.

Was hilft bei muskulären Schmerzen unter dem Rippenbogen?

Wärme, sanfte Bewegung und gezielte Dehnung. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit Yoga und Wirbelsäulenmobilisation gemacht.

Ist eine Gallenblasenentfernung gefährlich?

In der Regel nicht. Es handelt sich um eine Routineoperation mit minimalinvasiver Technik. Laut der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie ist das Risiko gering.

Können Rückenschmerzen vom Bauch kommen?

Ja, besonders wenn Gallenblase oder Zwölffingerdarm betroffen sind. Diese Organe liegen anatomisch nahe an der Wirbelsäule und können ausstrahlende Schmerzen verursachen.

Was kann ich selbst tun gegen Schmerzen im rechten Oberbauch?

Ernährung umstellen, Stress reduzieren, auf den Körper hören. Wärme und Bewegung können ebenfalls helfen. Und: Symptome beobachten und dokumentieren.

Wie hängt Ernährung mit diesen Schmerzen zusammen?

Fettreiche oder stark gewürzte Speisen können Galle und Leber belasten. Auch Blähungen durch bestimmte Lebensmittel spielen oft eine Rolle.

Ist ein dauerhafter Druck unter dem Rippenbogen gefährlich?

Nicht immer, aber man sollte es ernst nehmen. Lebervergrößerung, Reizdarm oder Medikamentennebenwirkungen können dahinterstecken. Ein ärztlicher Check gibt Klarheit.

Kann ich Schmerzen rechter Oberbauch Rippenbogen und Rücken vorbeugen?

Ja – durch achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper, bewusste Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement. So entstehen viele Beschwerden gar nicht erst.

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